Was versteht man unter ...

Bauen ist ein komplexes Thema. Schnell begegnen einem beim Hausbau oder auch beim Hauskauf Fachbegriffe die man vielleicht schon mal gehört hat, deren Bedeutung und Auswirkung jedoch in vielen Fällen zumindest im Halbdunkel liegen.

Wenn man nicht gerade Bauprofi ist und sich, sozusagen als Laie in Sachen Hausbau, den Traum vom Eigenheim verwirklichen möchte, ist es bisweilen schwierig in bestimmten (Detail-) Fragen die richtige Entscheidung zu treffen. Mit dem entsprechenden Fachwissen zum Thema Bauen, Hausbau, Hauskauf, Fertighäuser fällt es leichter, die Vorteile und Nachteile (z.B. in Bezug auf Kosten, Technik, Material oder Qualität) gegeneinander abzuwägen um so das optimale Ergebnis zu erzielen. Auch wenn Ihr Fachberater Sie bestmöglich und umfassend über Pro und Contra der einzelnen Aspekte aufklärt – die Entscheidung treffen Sie selbst.

In unserem Baulexikon haben wir Ihnen die wichtigsten Vokabeln und Fachbegriffe aus dem Baubereich (Fertighaus und Massivhaus) inkl. Erklärung zusammengestellt, um Sie bei der Frage "worauf man beim Hausbau (oder Hauskauf) achten sollte", mit dem entsprechenden Know-how zu unterstützen.

Baugrund, Baugrube, Bauland

 

Mit Baugrund bezeichnet man den für die Errichtung eines Bauwerks vorbereiteten Boden. Für die Qualität des Baugrundes unterscheidet die DIN 1054 in drei Bodengüten:

- Fels ist sehr fest und hoch belastbar. Die für die Errichtung von Bauwerken notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen, wie Sprengung können jedoch sehr kostspielig sein.

- Bindiger Boden ist ein Boden mit hohem Anteil an Ton, Lehm oder sonstigen Feinstoffen. Bindige Böden haben unter Umständen eine inhomogene Struktur und setzen sich unter Druckbelastung ungleichmäßig. Je nach Anteilen von Ton und Lehm können diese Böden schlecht wasserdurchlässig sein. Dann sammelt sich Wasser und verringert die Tragfähigkeit. Bindiger Boden setzt sich sehr langsam, so dass noch Restsetzungen nach Fertigstellung des Bauwerks auftreten können.

- Nicht bindiger Boden ist ein Boden mit geringem oder unwesentlichem Anteil an Feinstoffen, zum Beispiel sandige oder kiesige Böden. Hierbei handelt es sich um sehr gute Baugründe, denn Wasser kann gut abfließen und Setzungen erfolgen in der Regel gleichmäßig, so dass Bauschäden unwahrscheinlich sind. Außerdem setzt sich der Boden so schnell, dass die Setzungen bereits während des Rohbaus abgeschlossen sind.

Die Planungsphase eines Gebäudes sollte stets eine Beurteilung der Bodengüte beinhalten. Diese ist für die Dimensionierung und Auslegung der Fundamente ausschlaggebend. Die Tragfähigkeit des Bodens kann nur im Rahmen einer Baugrunduntersuchung ermittelt werden. Hierbei wird gemäß DIN 4094 die Lagerungsdichte nicht bindiger Böden bzw. die Konsistenz bindiger Böden ermittelt. Bohrungen geben eine direkte Auskunft über den Baugrund und die entsprechende Folge und Dicke der einzelnen Bodenschichten sowie des Grundwassers. Aus diesen Untersuchungen kann ein Sachverständiger für Geotechnik die zulässigen Belastungen des Baugrundes angeben.

Als gewachsener Boden wird der natürlich an Ort und Stelle entstandene Boden bezeichnet. Ein durch Menschen eingebauter Boden wird als Auffüllung bezeichnet. Vor dem Beginn der Bauarbeiten wird der Mutterboden, also die oberste humushaltige Erdschicht in der notwendigen Stärke abgetragen. Mutterboden wird in der Regel auf der Baustelle gelagert und nach Abschluss der Bauarbeiten wieder verteilt. Ist die zulässige Belastbarkeit des Baugrundes nicht ausreichend, besteht die Möglichkeit, mit einer Pfahlgründung oder einer anderen Tiefgründung eine tragfähige Grundlage für die Fundamente zu schaffen. Die Fundamente eines Gebäudes sind stets vor Frost geschützt und müssen daher in Deutschland i.d.R. mindestens ca. 80 cm unterhalb der Geländeoberkante liegen.

 

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