Was versteht man unter ...

Bauen ist ein komplexes Thema. Schnell begegnen einem beim Hausbau oder auch beim Hauskauf Fachbegriffe die man vielleicht schon mal gehört hat, deren Bedeutung und Auswirkung jedoch in vielen Fällen zumindest im Halbdunkel liegen.

Wenn man nicht gerade Bauprofi ist und sich, sozusagen als Laie in Sachen Hausbau, den Traum vom Eigenheim verwirklichen möchte, ist es bisweilen schwierig in bestimmten (Detail-) Fragen die richtige Entscheidung zu treffen. Mit dem entsprechenden Fachwissen zum Thema Bauen, Hausbau, Hauskauf, Fertighäuser fällt es leichter, die Vorteile und Nachteile (z.B. in Bezug auf Kosten, Technik, Material oder Qualität) gegeneinander abzuwägen um so das optimale Ergebnis zu erzielen. Auch wenn Ihr Fachberater Sie bestmöglich und umfassend über Pro und Contra der einzelnen Aspekte aufklärt – die Entscheidung treffen Sie selbst.

In unserem Baulexikon haben wir Ihnen die wichtigsten Vokabeln und Fachbegriffe aus dem Baubereich (Fertighaus und Massivhaus) inkl. Erklärung zusammengestellt, um Sie bei der Frage "worauf man beim Hausbau (oder Hauskauf) achten sollte", mit dem entsprechenden Know-how zu unterstützen.

Außenwandkonstruktion, Wärmedämmung, Wandaufbau

 

Der Aufbau einer Außenwand - Außenwandkonstruktion - entscheidet in erster Linie über den Energieverbrauch eines Hauses. Je besser die Außenwand gedämmt ist, desto besser ist die Energiebilanz.

Nach der Energieeinsparverordnung - früher Wärmeschutzverordnung - wird der Wärmedurchgangskoeffizient U-Wert immer weiter verschärft. Beim Bau von KfW-geförderten Effizienzhäusern im KfW-40-Standard bietet GUSSEK HAUS für die Außenwände einen U-Wert von unter 0,119 W/m²K. Dieser herausragende Wert ist mit Wandkonstruktionen in Holztafelbauweise, wie GUSSEK HAUS das macht, sehr gut zu erreichen.

 

Der Spezialist für zweischalige Putz- und Verblendsteinfassaden

GUSSEK HAUS hat einen exzellenten Ruf als Fertighausspezialist für zweischalige Putz- und Verblendsteinfassaden. Die GUSSEK-Bauweise kombiniert die Vorteile des trockenen und hochenergieeffizienten Holzfertigbaus mit der Stein-auf-Stein vorgemauerten Fassade. Jedes GUSSEK-Haus erhält grundsätzlich eine zweischalige Fassade, die resistent ist gegen äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit, Frost und mechanische Schäden. Dadurch bleibt selbst beim Anbringen von Briefkästen, Leuchten, etc. die Dämmung stets intakt. Mit der 2-schaligen und 420 mm starken GUSSEK-Hybrid-Außenwand geben Bauherren ihrem Haus einen herausragenden Schall- und Brandschutz, der seines Gleichen sucht. Mehr als 30 Verblendsteinsorten ohne Mehrpreis bieten für jeden Geschmack die passende Lösung.



Bauweisen im Überblick:

1. Außenwand, einschalig
Mit einer einschaligen Bauweise ein Niedrigenergiehaus zu bauen, erfordert einen sehr hohen Aufwand sowie z. B. zusätzliche Anlagentechniken. Verwendet werden i. d. R. Steine wie Porenbeton-, Blähton- oder Bimsleichtbetonsteine. Es wird mit Leichtmörtel gearbeitet. Lediglich ein regendichter, dampfdurchlässiger Außenputz wird verwendet.


2. Außenwand einschalig mit Wärmedämmverbundsystem
Viele Mauersteine, insbesondere Kalksandsteine oder porosierte Leichtziegel, müssen mit einer zusätzlichen Dämmschicht versehen werden, um die Vorgaben zu erreichen. Direkt auf das Mauerwerk wird ein Wärmedämmverbundsystem, auch Thermohaut genannt, aufgebracht, das aus einer Dämmschicht und einem Kunstharzputz besteht. Als Dämmmaterial werden Polystyrol- oder Mineralfaserplatten eingesetzt, die mit Baukleber an die Wand geklebt werden. Auf die Dämmschicht wird eine Grundierungsschicht aufgebracht, die als Putzträger für den Oberputz dient. Die Putzschicht muss dampfdurchlässig sein, damit Feuchtigkeit aus der Dämmschicht heraus diffundieren kann.


3. Außenwand, zweischalig
Die zweischalige Außenwand ist die hochwertigste Außenwandkonstruktion. Gedämmt wird hier zwischen beiden Mauern. An die tragende, hintere Mauer aus Ziegeln oder Steinen werden Dämmplatten aus Mineralwolle oder Polystyrol-Hartschaum angebracht. Die Dicke der Dämmschicht hängt von den Wärmedämmeigenschaften des Hintermauerwerks ab. Wird die zweite Vormauer aus Klinker oder Verblendern ohne Luftschicht direkt vor die Dämmschicht gemauert, ist das nur zulässig, wenn die Verblenderschicht regendicht ist. Eine Massivwand im Niedrigenergiehaus-Standart und einem U-Wert von 0,19 W/m² K mit 20 cm Wärmedämmung ist ca. 40 cm dick. Aus einem Stein auf Stein gemauerten Haus müssen etwa 8000 Liter Wasser durch trockenheizen herausgelüftet werden.


4. Holztafelbau, Fertighauswand
Der Holztafelbau ist die Übertragung der lang bewährten nordischen/skandinavischen Timber Frame Bauweise an die deutschen Bauvorschriften. Die tragende Konstruktion besteht aus einem senkrechten Holzständerwerk mit einem lastverteilenden Holzrahmen. Diese von spezialisierten Anbietern unabhängige Systembauweise arbeitet mit einem festen Rastermaß von 60cm bis 85cm der senkrechten Ständer. Die statische Aussteifung des Ständerwerkes erfolgt durch die Beplankung der Bauteile mit Holzwerkstoffplatten. So entsteht ein sich gegenseitig statisch stabilisierendes System. Der Raum innerhalb der Konstruktion nimmt den größten Teil der Wärmedämmung auf.

Vorteile der Holz-Fertighausbauweise:
- Kurze Bauzeiten und eine schnelle Bauabwicklung
- herausragende Wärmedämmung 
- Geringe Wandstärken bei hohem Dämmstandard
- Raumgewinne von etwa 10 Prozent im Vergleich zu anderen Bauweisen
- Niedriger Energieeinsatz bei der Herstellung ist ökologisch von großem Vorteil
- Weitgehender Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen
- Trockenbauweise, das Haus ist nach Fertigstellung des Rohbaus bewohnbar
- kein Trockenheizen
Der Holztafelbau wird nach individuellen Wünschen des Bauherrn unabhängig von der Witterung gefertigt. Die Montagezeiten für das wind- und regendichte Haus inklusive Dach, Fenstern, Haustüren betragen 1 bis 2 Tage. Es wird direkt mit der Verlegung der Leitungen für Elektrik und Heizung begonnen. Wände im Holztafelbau haben schlanke Querschnitte und dadurch ein sehr gutes Verhältnis von Nutzfläche zu Grundfläche mit entsprechenden wirtschaftlichen Vorteilen. Dieser Vorteil ist um so größer, je höher die Anforderungen an den Wärmeschutz gestellt werden. Zum Vergleich: Eine Massivwand im Niedrigenergiehaus-Standard und einem U-Wert von 0,19 W/m²K mit 20 cm Wärmedämmung ist ca. 40 cm dick. Die entsprechende Holztafelbauwand mit 21 cm Wärmedämmung wäre nur ca. 25 cm dick.


5. Blockbauweise
Obwohl Holz ein Baustoff mit guten Wärmedämmeigenschaften ist, reicht auch hier ein einschaliger Wandaufbau nicht aus, um einen für ein Effizienzhaus akzeptablen U-Wert zu erreichen. Deshalb wird hinter der äußeren Schale, der Blockbohlenwand, eine Dämmschicht in den Zwischenräumen einer Holzrahmen-Konstruktion angebracht. Eine Dampfsperre verhindert, dass Feuchtigkeit in die Dämmschicht eindringen kann. Die Innenwand wird wahlweise mit Gipskartonplatten, Profilhölzern oder dünnen Blockbohlen - entsprechend dem typischen Blockhauscharakter - verkleidet.


6. Thermowand, zweischalige Wandkonstruktion
Ein herausragendes Beispiel ist die zweischalige Wand, die der Fertighaus-Hersteller GUSSEK HAUS bietet: Ausgestattet mit einer überdurchschnittlichen Dämmung, erreicht die GUSSEK-Hybrid-Außenwand in Putzausführung einen U-Wert von 0,133 W/m² K und als  Verblendsteinfassade einen U-Wert von 0,139 W/m² K. Das heißt, der U-Wert entspricht der Vorgabe eines zertifizierten Passivhauses. Die hochgedämmte Bauweise sorgt für die Minimierung der Wärmeverluste und damit für einen äußerst geringen Heizwärmebedarf und bildet eine perfekte Basis für den Einbau von regenerativ betriebenen Heizungsanlagen, wie Wärmepumpen

 

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