Alles Dicht – Energiesparen mit dem Blower-Door-Test

Hohe Energiekosten und das gestiegene Umweltbewusstsein unterstreichen die Forderungen nach immer energieeffizienteren Techniken und  Lösungen im Hausbau. Neben dem Einsatz moderner und effizienter Haus- und Heiztechnik gilt es vor allem vorhandene Wärmenergie und die damit verbundenen Kosten nicht „zum Fenster“ hinauszuwerfen. Ein nicht unerheblicher Teil der Heizenergie eines Gebäudes geht zum Leidwesen der Umwelt und des eigenen Portmonnaie über Luftundichtheiten und Wärmelecks in der Gebäudehülle verloren.

Mit dem Differenzdruck-Messverfahren (Blower-Door-Test) lassen sich diese Undichtigkeiten aufspüren und durch entsprechende Dichtungsmaßnahmen beheben. Gerade bei Neubauten ist die Dichtheit der Gebäudehülle nicht nur ein Qualitätsmerkmal für die fachgerechte Planung und handwerkliche Ausführung des Hauses. Die Energieeinsparverordnung (EnEv) schreibt in §6 eine dauerhaft luftdichte Gebäudehülle vor und auch für die Inanspruchnahme von Fördermitteln für ein KfW-Effizienzhaus oder die Zertifizierung eines Passivhauses ist der Nachweis der relativen Luftdichtheit (mittels Blower-Door-Test) erforderlich.

Bei dem Blower-Door-Test wird gemessen wie hoch die Wechselrate der Luft zwischen Hausinnerem und Außen, bei einer Luftdruckdifferenz von 50 Pascal ist. Hierzu wird ein spezieller Ventilator, umgeben von einer luftundurchlässigen Plane, in eine Tür oder Fensteröffnung eingesetzt, während alle anderen Türen, Fenster und Lüftungsanschlüsse geschlossen sind. In drei Messphasen erzeugt der Ventilator im Haus einen Unter- bzw. Überdruck der 50 Pascal unter bzw. über dem äußeren Luftdruck liegt. Mithilfe von Infrarotkameras, Luftgeschwindigkeitsmessgeräten oder künstlichem Rauch lassen sich dabei mögliche Leckagen lokalisieren, über die eventuell Luft und damit auch kostbare Wärmeenergie aus dem Gebäude austreten kann.

Aus den gewonnenen Messwerten und dem Gebäudevolumen wird die mittlere Luftwechselrate (n50-Wert) ermittelt, d.h. wie oft sich die Luft in einer Stunde durch Leckagen und Undichtigkeiten austauscht. Gemäß DIN-Norm und EnEv liegen die Grenzwerte für fenstergelüftete Gebäude bei 3,0 1/h und für Gebäude mit Lüftungsanlage bei 1,5 1/h. Für die Zertifizierung als Passivhaus darf die Luftwechselrate nur mehr 0,6 1/h betragen. Zum Vergleich - bei undichten Altbauten liegt die Luftwechselrate häufig zwischen 4 und 12 1/h.

Der Blower-Door-Test bestätigt aber nicht nur die Luftdichtheit der Gebäudehülle, er belegt gleichzeitig die Qualität der handwerklichen Arbeiten und dokumentiert die beanstandungsfreie Grundlage für ein hocheffizientes Lüftungskonzept.

Als Anbieter energieeffizienter Fertighäuser und dem Bewusstsein über unsere planerische wie auch handwerkliche Präzision und die Qualität unserer Fertighäuser hat GUSSEK HAUS den Blower-Door-Test bereits als Standard-Test für alle neuen Bauvorhaben in den Bauablaufplan integriert.  Für den (unwahrscheinlichen) Fall, dass sich im Zuge des Blower-Door-Tests bei einem neuen GUSSEK-Haus ein Wärmeleck findet wird dies unmittelbar noch während der Bauphase fachgerecht geschlossen. So dass die Bauherren den für eine KfW-Förderung erforderlichen Energiebedarfsausweis inklusive der einzuhaltenden Grenzwerte für die Luftwechselrate direkt nach Abschluss der Bautätigkeiten in Empfang nehmen können.

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