Lodernde Flammen und wohlige Wärme im Wohnzimmer – wer die Wärme und Geborgenheit eines Kamins erst einmal kennen gelernt hat, will sie so schnell nicht wieder missen. Dabei wurde der Kamin seinerzeit aus reiner Notwendigkeit erfunden, nämlich um die Wohnräume mit Wärme zu versorgen und während der kalten Wintermonate nicht zu erfrieren.
Mit Verbreitung anderer Heizungsarten trat jedoch der Behaglichkeitsaspekt des Flammenspiels in den Vordergrund. Seit knapp 800 Jahren sind bereits offene Kamine in den Häusern dieser Welt zu finden und schon damals waren Kamine neben ihrer vordergründig wärmespendenden Funktion auch Blickfang und weithin Statussymbol für den Hausbesitzer. Wer es sich leisten konnte, ließ sich große, atemberaubend verzierte Kamine anfertigen. Und auch heute sind Kamine absolute Highlights in jedem Wohnzimmer.
Trotz zahlreicher alternativen Heizmöglichkeiten, vermittelt die wohlige Wärme des offenen Kaminfeuers weiterhin das intensivste Gefühl an Behaglichkeit und macht einen kuscheligen Winterabend erst so richtig perfekt. Einer der Hauptgründe für die Anschaffung eines Kamins sind also die atmosphärischen und dekorativen Eigenschaften, die ein unverwechselbares Wohngefühl vermitteln. Der Klassiker unter den Kaminen ist nach wie vor der Holzkamin. Das knisternde Geräusch der Flammen und die behagliche Wärme der langsam abbrennenden Holzscheite sind einfach unnachahmlich.
Doch nicht jeder hat die Möglichkeit sich den Traum vom eigenen Holzkamin erfüllen, sei es weil die Möglichkeit zum Aufbau eines Schornsteins fehlt oder weil der Vermieter keinen Kamin in der Mietwohnung erlaubt. Aber auch diese Menschen müssen nicht auf das Erlebnis "Kamin" verzichten. Hierfür gibt es Gel- und Elektrokamine als Alternative. Diese brauchen keinen Schornstein, es sind keine Umbaumaßnahmen nötig, sie entwickeln keinen Rauch und sind genehmigungsfrei.
Egal in welcher Form, als stilbildendes Element ist ein Kamin immer der optische Mittelpunkt jeder Wohnlandschaft.
